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Tanz- und Folkfestival Rudolstadt

Wieder mal galt es ein Wochenende in Saalfeld und Umgebung totzuschlagen. In meinem Kalender stand das “Tanz- und Volksfestival Rudolstadt”, was wohl auf einen Fehler bei der akustischen Übermittlung zurückzuführen ist. In Wirklichkeit wird aus dem “Volks-” nämlich ein “Folkfestival” und das Ganze nimmt beträchtliche Ausmaße an. Bloß gut hab ich mir vorher mal die zugehörige Webseite angeguckt, sonst wär ich nämlich zu Hause geblieben. So aber gab es richtig was zu sehen und wenn ich nicht allein da gewesen wäre, hätte es bestimmt noch viel spaßiger sein können.

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Les yeux de €™la fête (https://www.facebook.com/lesyeuxdlatete)
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Bella Basta Kapella (http://bellabastakapella.de/)
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Fireter (http://fireter.com/)

Zum Festival selbst kann ich gar nicht viel sagen, denn ich habe mich mit einem Innenstadtticket begnügt, weil ich nicht so richtig wusste was mich erwartet und mir 28 € für einen Sprung ins ungewisse zu viel erschienen. Aber auch in der Stadt selbst hatte ich einen vergnüglichen Nachmittag mit Musik an jeder Ecke – jedenfalls als ich endlich geschafft hatte, in die Innenstadt zu finden.

Die Anreise per Fahrrad war nämlich gar nicht so einfach. Mit dem Saale-Radweg hätte es alles ganz leicht sein sollen. Dass es das nicht war, hab ich teilweise selbst zu verantworten – ich bin nicht direkt in Saalfeld auf den Radweg gefahren, sondern hab erstmal ein paar Kilometer die Landstraße genommen, weil das kürzer aussah. Immer in der festen Annahme, nach nur kurzer Strecke auf dem eigentlichen Radweg zu landen. Im Nachhinein ist es wenig überraschend, dass zwischen mir und dem Radweg dann die Saale war. Sowas passiert, wenn man sich auf sein Smartphone verlässt. Auf etwa halber Strecke bot sich dann eine Gelegenheit, den Fluss zu überqueren und dem Radweg-Schild “Rudolstadt” zu folgen – diesmal entgegen der Angaben auf Google Maps. Das Ergebnis war, dass ich – wahrscheinlich der schönen Aussicht wegen – durch ein Gewerbegebiet geführt wurde, sinnlose Umwege auf schlechten Wegen gefahren bin und am Ende vor einer Baustelle stand, wo eigentlich eine Brücke hätte sein sollen. Sowas passiert, wenn man sich auf die Radweg-Schilder verlässt und nicht auf Google Maps hört.

Irgendwann hatte ich es aber geschafft und konnte bei schönstem Wetter verschiedenen Klängen lauschen, Fotos machen, Eis essen und am Ende zufrieden – mit dem Zug – nach Hause fahren. Fotos gibt es hier. Weil es natürlich großer Quatsch ist, einen Festival-Beitrag ohne Musik zu schreiben und heute außerdem die deutsch-französische Freundschaft gefeiert wird, kommt hier Musik aus Frankreich:


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